1966: Aufs richtige Pferd gesetzt.
Mit einer Illustration für das Wachsfarben-Etui aus Blech in 1966 ist Begine Stockmar stilprägend. Das Pferd auf der Blechbüchse verbindet Generationen von Schüler:innen und Künstler:innen und wird identitätsstiftend.
Seit 1970: Landwirtschaft und Inklusion - Hofgemeinschaft Weide-Hardebek
Biologisch-dynamische Landwirtschaft ist nicht nur die Landwirtschaft der Zukunft. Die Hofgemeinschaft Weide-Hardebek ist eine Lebens- und Arbeitsgemeinschaft auf landwirtschaftlicher Grundlage und folgt einem ganzheitlichen Impuls. Landwirtschaft, Sozialarbeit und Naturschutz stehen in enger Wechselbeziehung. Ein „Social Business“, mit dem wir uns tief verbunden fühlen und das wir gerne unterstützen.
1979: Kapitalneutralisierung - STOCKMAR wird Neuguss-Unternehmen
Der Anschluss an die Neuguss-Gruppe war logische Konsequenz aus dem fortwährenden Bemühen der Kapitalneutralisierung und fußt auf der Überzeugung, den Unternehmensgewinn in den Dienst einer sozialen Wirksamkeit zu stellen. Für eine zukunftsfähige Wirtschaft, Gesellschaft, Bildung.
2002: Hans Stockmar posthum geehrt als „Gerechter unter den Völkern“
Hans Stockmar wird posthum von der Israelischen Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem als „Gerechter unter den Völkern“ ausgezeichnet. Während der Zeit des Nationalsozialismus konnte Stockmar zwar nicht verhindern, dass sein jüdischer Mitarbeiter Josef Gelbart, mit dem ihn eine besondere Freundschaft verband, ins Warschauer Ghetto verbracht wurde. Er unterstützte die Familie jahrelang mit Kleiderpaketen und zahlreichen Briefen, in denen er sich mutig über Rassengesetze und herrschenden Zeitgeist hinwegsetzte.
2019: GWÖ Zertifizierung
Unser Wirtschaftssystem hat sich selbst ad absurdum geführt. Aber wie kommen wir zu positiven Zukunftsbildern und dem so nötigen Paradigmenwechsel? Das Konzept der Gemeinwohlökonomie rückt gemeinwohlorientierte Verhaltensweisen in den Mittelpunkt. Kooperation und Solidarität statt Konkurrenz und Gewinnmaximierung. Machen wir bei Stockmar ja ohnehin schon immer, insofern war der Schritt in Richtung GWÖ-Bilanzierung in 2019 nur logische Konsequenz.